Die Baubranche sorgt sich um den Rohstoff Sand als Grundstoff für Beton und Mörtel, welcher im Hochbau kaum ersetzt werden kann (Quelle: http://www.xing-news.com/reader/news/articles/2825959?cce=em5e0cbb4d.%3AFL4pJqRwMTI_LIQqpGZ6AM&link_position=digest&newsletter_id=53822&toolbar=true&xng_share_origin=email).
Ich frage mich: Wann denkten die Bauherren im Bereich des Tiefbaus (z.B. Kommunen) endlich flächendeckend um? Warum verwenden wir nicht in allen Regionen anstelle wertvoller Rohstoffe wie Kies und Sand den anstehenden Boden zur Bettung von Rohrleitungen/Kabeln usw. und zur Wiederverfüllung der Baugruben und Rohrgräben?
Auch in der Rheinebene werden die Abbauflächen für Kies und Sand zunehmend schwieriger zu erschließen und angesichts der berechtigten Umweltbelange nur noch schwerlich erweiterbar sein.
Technologisch und qualitätsgesichert ist dies längst möglich (siehe: RAL Gütegemeinschaft Flüssigboden).
Größere Netzbetreiber wie KASSELWASSER aber auch Kommunen hier in Mittelbaden wie Ettenheim, Achern, Kappelrodeck oder Schwanau wissen, dass es nicht nur die technologisch bessere Lösung ist für den Kanalbau ist, Flüssigboden - aus dem anstehendem Boden aufbereitet - wieder zu verwenden. Auch die Nerven der Anwohner im Umfeld der Baustellen und der durch Sperrungen betroffene Verkehrsteilnehmer werden bei Nutzung dieser Technologie durch kürzere Bauzeiten geschont.
Es wird auch in diesem Bereich höchste Zeit, neu zu denken und Veränderungen anzustoßen.